Firmenchronik „Alles dreht sich um Edscha“
1870 Gründung des Unternehmens in Remscheid durch den damals 26-jährigen Eduard Scharwächter. Edscha liefert zunächst Scharniere, Beschläge und Schlösser für Kutschen und später auch für andere Fahrzeuge.
1913 Edscha konzentriert sich auf den Scharnierbereich und verkauft die Schlossfertigung.
1924 Richard Albert Bremicker, der Großneffe von Eduard Scharwächter tritt in das Unternehmen ein und wird von 1941 bis 1990 die Geschäfte führen.
1932 Erster Großserienauftrag für die Automobilindustrie. Edscha-Scharniere finden sich in Fahrzeug-Legenden wie Adler Trumpf, Hanomag Kurier oder Hanomag Sturm.
1963 Aufbau des neuen Werks im niederbayerischen Hengersberg.
1969 Ein Patent schafft die Grundlage für das Geschäft mit Lkw-Schiebeverdecken. Heute ist das Edscha-Verdeck Gattungsbegriff für Schiebeverdecke.
1975 Internationalisierung: Aufbau erster eigener Produktionen im Ausland.
1984 Aufbau des neuen Werks im niederbayerischen Hauzenberg.
1985 Auftrag von BMW zur Fertigung des Cabrio-Verdecks für die 3er Reihe.
1990 Im November verlässt das 100.000ste Cabrio-Dachsystem das Hengersberger Werk.
1994 Neudefinition der Unternehmensstrategie. Edschas „best-in-class“-Philosophie erfordert Konzentration auf Kernkompetenzen.
1997 Management-Buy-Out der Edscha Gruppe. Dieser garantiert die Eigenständigkeit der Edscha Gruppe, sorgt für Kontinuität in der Führung sowie in der Geschäftsentwicklung und stärkt die finanzielle Basis für ein globales Wachstum.
1999 Am 31. März notiert die Edscha-Aktie erstmals im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse.
2000 Edscha übernimmt sämtliche Anteile des nordamerikanischen Scharnierspezialisten Jackson Automotive Group Inc., in Jackson/USA.
2002 Im Juli übernimmt Edscha den Fahrzeugentwickler IVM Automotive, München.
2002/2003 Im Dezember 2002 übernimmt die EdCar Beteiligungs GmbH & Co. KG
2004 Im Januar gehen mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses (Squeeze-out) der außerordentlichen Hauptversammlung vom Mai 2003 in das Handelsregister der Edscha AG sämtliche Aktien der Minderheitsaktionäre auf die EdCar Beteiligungs GmbH & Co. KG über. Nach vier Jahren und zehn Monaten endet die Börsennotierung der Edscha Aktie.
2005 Nach 36 Jahren verkauft Edscha im September 2005 den kleinsten von fünf Geschäftsbereichen, Lkw-Schiebeverdecke, an einen schwedischen Hersteller von Lkw-Anhängerkupplungen, der dem Bereich neue Synergien und Perspektiven erschließen kann. Die Edscha Gruppe konzentriert sich damit ganz auf ihre Kernkunden: die Automobilhersteller weltweit.
2006 Edscha stellt sich neu im Wachstumsmarkt Asien auf.
2007 Im März trennt sich die Edscha Gruppe von IVM Automotive, München, und damit von ihrem Geschäftsbereich Fahrzeugentwicklung. Edscha konzentriert sich nun auf das Geschäft mit Karosserieprodukten (Scharniersysteme, Angetriebene Systeme, Feststellbremsen, Pedalwerke) sowie Cabrio-Dachsystemen und ist weltweit an 29 Standorten in 16 Ländern aktiv.
2009 Am 2. Februar stellt der Vorstand der Edscha AG Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die europäischen Standorte der Edscha Gruppe. Grund dafür sind massiv rückläufige Entwicklungen am weltweiten Automobilmarkt in Kombination mit einem deutlich verschlechterten Zugang zur Finanzierung auf den Kapitalmärkten. Notwendige Sanierungsmaßnahmen werden eingeleitet und das Unternehmen fortgeführt.
2010 Im Januar übernimmt die Webasto AG die Edscha-Sparte Cabrio-Dachsysteme. Durch die Übernahme bleiben sämtliche Arbeitsplätze und Standorte erhalten. Im März genehmigen die Kartellbehörden die Übernahme der Geschäftseinheit Karosserieprodukte durch den spanischen Automobilzulieferer Gestamp Automoción. Unter dem Dach von Gestamp Automoción hat Edscha beste Chancen, sich erfolgreich am Markt zu behaupten.
2012 Edscha baut seinen Status als Technologieführer konsequent weiter aus. Hohe Investitionen in Mitarbeiter, neue Standorte, Maschinen und Anlagen sichern die Zukunft nachhaltig.
Blogbeitrag zur Übergabe der Firmenchronik am Standort in Niederbayern
Es wäre schade, wenn die Erinnerung an die Leistungen der vergangenen Generationen verblassen und die Wurzeln des heutigen Erfolgs in Vergessenheit geraten.
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